Als im Oktober 2011 Pläne für eine eventuelle Asylsuchendenunterkunft auf dem ehemaligen Walker-Textilfabrikgelände bekannt werden, gehen Anwohner_innen auf die Barrikaden. Das "Wochenblatt" zitiert einige von ihnen mit Äußerungen wie "Das hier ist ein ruhiges Wohngebiet", "Man muss sich genau überlegen, was man sagt, um nicht gleich in die rechte Ecke gedrängt zu werden. Aber wir befürchten eine Zunahme der Kleinkriminalität, Ruhestörung und andere Unannehmlichkeiten.", "Wer kauft schon ein Haus neben einem Asylbewerberheim?" und "Wenn das Heim hier realisiert wird, werde ich Mieter verlieren". 40 Anlieger_innen treffen sich und starten eine Unterschriftensammlung gegen die Unterkunft.