1. Im September 2013 lädt die sogenannte "Interessengemeinschaft Nachbarschaft Klostergarten" die Bewohner_innen der Spitalfeld- und Ziegeleistraße zu einer "Informationsveranstaltung" in die Wartungshalle eines Busunternehmers ein. 33 Anwohner_innen kommen. Die "Interessengemeinschaft" will durchsetzen, dass die Diözese Augsburg auf einer Wiese östlich des Klosters an der Münchner Straße nur 30 statt 60 Asylsuchende in Wohnmodulen unterbringt. Der "Kreisbote" berichtet von einer offiziellen "Bürgerversammlung" im Oktober 2013 und dortigen "kritischen Fragen" von Anwohner_innen: "Als ein Zuhörer Belästigungen durch Asylbewerber in Kaufering ins Gespräch brachte, zeigte sich der Landrat 'irritiert, wenn sie als schlimme Menschen hingestellt' würden". "Er habe ja nichts gegen Asylbewerber, betonte ein Anwohner aus der Münchner Straße, aber warum müsse ausgerechnet 'an einem der schönsten Plätze in Landsberg' eine Container-Siedlung entstehen, wollte er wissen.(...) Wenig später räumte der Landrat ein, angesichts solcher Fragen sei es für ihn 'nicht einfach, so eine Veranstaltung zu moderieren'. UBV-Stadträtin Martha Borgmann, die sich in vorbildlicher Weise für die in Erpfting lebenden Asylbewerber engagiert, fand es 'schrecklich, dass der Abend solche Züge annimmt.'"