Die Regierung von Unterfranken plant, dass eine alte Schneiderei im September 2012 zu einer Unterkunft für 62 Asylsuchende umgebaut werden soll. Eine solche Unterkunft Wand an Wand mit privaten Wohnhäusern seit laut der daraufhin gebildeten Krombacher "Bürgerinitiative Holzgasse" "unzumutbar". Die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ) berichtet aus Krombach: "Die Stimmung in dem kleinen Ort ist aufgeheizt" und "Die Menschen haben unter anderem Angst um die Sicherheit ihrer Kinder, die auf dem Weg zum Schulbus das Anwesen an der Holzgasse passieren müssen, Angst um ihre Nachtruhe, Angst davor, dass ihre Immobilien, die an die geplante Unterkunft grenzen, an Wert verlieren könnten (...) Arme Menschen, die hier Ablehnung erführen, würden zwischen glückliche Familien geparkt, kritisiert ein Anwohner". Der Landtagsabgeordnete Hans-Jürgen Fahn (Freie Wähler) sagt dem lokalen Fernsehsender "Main TV", die "Nähe zur Wohnbevölkerung [ist] zu groß". Der NPD-Landesverband Bayern veröffentlicht auch einen Artikel: "Die Bewohner von Krombach haben ein Recht 'Nein!' zu sagen, zu Menschen, die angelockt vom bundesdeutschen Sozialsystem hier auf Kosten der Gemeinschaft leben wollen" heißt es in dem Text und "Die Aschaffenburger NPD nahm dies zum Anlaß, dem Sprecher der örtlichen Bürgerinitiative ein unterstützendes Angebot zu machen". Der Krombacher Gemeinderat und später auch das Landratsamt Aschaffenburg sprechen sich gegen den Umbau der alten Schneiderei aus, der Besitzer der Immobilie geht gegen die ablehnden Haltung der lokalen Behörden nicht juristisch vor.