Immenstadt (Schwaben) - 130 Orte (a.i.d.a.) - Rechtes Land

Im Oktober 2011 protestieren Bürger_innen gegen ein geplantes Heim für 27 Asylsuchende in der Südstadt. Etwa 50 Anwohner_innen, berichtet die "Allgäuer Zeitung", machen "in einer emotional geladenen Debatte mit Bürgermeister Armin Schaupp ihrem Unmut Luft". Die Nachbar_innen befürchten einen"Wertverlust der Häuser in der näheren Umgebung und Angst vor Gewalttaten". Sie habe "Ängste um die eigene Gesundheit" sagt eine Frau im lokalen Fernsehsender "TV Allgäu", "ganz Immenstadt wird verrückt spielen, so wird's ja wohl kommen". Im März 2012 hängen Neonazis der kleinen Gruppe "Bündnis Freies Allgäu"(BFA) mehrere Transparente (Aufschrift: "Je mehr desto schlechter - Asylheim Immenstadt – BFA") gegen die Asylsuchendenunterkunft im Stadtgebiet auf. Im April 2012 scheitert eine Bürgerinitiative, die sich gegen die Hausbelegung mit Asylsuchenden engagiert. Das Onlineportal "all-in.de" schreibt: "Sie musste zur Kenntnis nehmen, dass eine solche Unterkunft auch in einem reinen Wohngebiet rechtlich möglich ist".