Im Herbst 2013 machen Neonazis massiv Stimmung gegen die Unterbringung einiger Asylsuchender in der Gemeinde. Die NPD nutzt den Wahlkampf, um gegen Migrant_innen gerichtete Plakate aufzuhängen. Bei der Landtagswahl holen NPD und "Republikaner" (REP) im Kerngebiet von Buttenwiesen zusammen zehn Prozent der Stimmen, bei der Bundestagswahl stimmen im Rathaus-Wahllokal über sieben Prozent für NPD und REPs. Aber auch aus der "bürgerlichen Mitte" kommen Protest und Drohungen. Bürgermeister Norbert Beutmüller sagt in der "Augsburger Allgemeinen", einer der "Kritiker" habe zu ihm gemeint, er lasse ihm "keine Drohung, aber doch eine Warnung" zukommen. Es sei auch schon die Sorge aufgekommen, "ob nicht die Nachbarschaft der Asylbewerber den Wert der Immobilie mindere". Beutmüller zitiert in der Lokalzeitung aus einem Facebook-Eintrag rechter Jugendlicher seiner Gemeinde: "...müssen wir das Hotel der ganzen Welt sein?" und "...es steigen Überfremdung, Islamisierung und Kriminalitätsrate".